Alos, nun soll auch die deutschye Fangemained nicht zu kurz kommen...
Der letzte Beitrag war von Santo Domingo, nachdem wir nun schon 180km gelaufen sind. Mein Freund hat mich allerdings mit ganzem Maennerstolz daraufhin gewiesen, das das nicht stimmt - wir sind wohl schon ein paar km weiter!
Von Pamplona sind wir weiter gezogen nach Punta La Reina. Eine schoene kleine Stadt. Der Baustil ist in allen Orten sehr aehnlich; immer sehr enge Strassen,geranien und im noch so kleinsten Dorf eine ordentliche Kirche.
Irgendwie haben wir uns den Ruf verschafft, immer die letzten zu sein. In PUnta La Reina sind wir im 19.30 Uhr angekommen. Nach Pilgerstandard ist das so als wuerde man nachts um 2.00Uhr nach Hause kommen... Hat aber eindeutig den Vorteil, dass man den WEg fast fuer sich alleine hat. Und es wird ja auch nicht vor 21.30 Uhr dunkel...
Dann ging es weiter nach Estrella, der Hoehepunkt dieser Etappe ist eine kostenlose Weinquelle. Da ist natuerlich immer ein reger Andrang der Pilger... Wir haben dann festgetsellt, dass wir ueberhauot keine Tassen haben, aber mein roehrenfoermiges plastik Brillenetui hat es auch getan... Als wir etwas spaeter eine Kaffeepuase gemacht hanen,kam ein junger Australier singend die Strasse entlang. Er hatte sich seine komplette 1l Wasserflasche mit WEin gefuellt - und die war auch fast alle... Er hat es sich allerdings auch verdient, schliesslich hat er seine Wanderung schon in Paris angefangen.
In Estrella haben wir wie ueblich Dean und REbecca getroffen, die waren schon wieder Stunden vorher da und hatten schone einen Drink in der Bar (dieses Willkommensszenario hat sich jetzt schon oefter wiederholt). Wir waren zusammen im Restaurant wo wir von einem Kellner bedient wurden, der nach seinem GEsichtsausdruck am liebsten ueberhaupt nichts von uns wissen wollte! Es war schon so ueberzogen, das wir alle nur gelacht haben. Allerdings war das Essen gut und er hat alle anderen Gaeste gleich lustlos behandelt (beim bezahelen konnten wir ihm aber doch einen Anflug von Laecheln entlocken!)
Am naechsten Tag ging es weiter nach Los Arcos und von dort nach Logroño. DAs war ein 30km Tag, der hat dann hanz schoen geschlaucht. Unterwegs sahen wir einen Auffahrunfall (nicht von unserem Pilgerdasein verursacht!). Man sollte sich aber merken, dass Fussgaengerueberwege in Spanien nicht wirklich viel Bedeutung haben...
In Logroño haben wir wieder einen Pausentag eingelegt. Das war auchg gut so, das Thermometer kletterte am naechsten Tag auf 35 Grad. Wir haben einfach nur gefaulenzt und natuerlich Tapas gegessen, und unser richtyiges Hotel genossen.
Die naechste Etappe haben wir mal wieder sehr spaet begonnen, das hat sich allerdings in der Hitze geraecht. Das war wohl der schlimmste Tag bis jetzt: 35 Grad, kein Baum und Strauch und ein schwerer Rucksack... Aber wir haben wacker durchgehalten und sind bis nach Najera gewandert.
Naechste Station war Santo Domingo, mit einer brandneuen Herberge (die Schnarcher waren immer noch die gleichen. Und heute sind wir in Belorado angekommen. Zur Abwechslung sogar mal am fruehen Nachmittag. da ging es dann erst mal ans Blasen versorgen!
Der Camino ist zwar ganz schoen anstrengend, aber mental wiederum sehr entspannend. Die Gedanken schweifen frei, die Voegel zwitschern (dazwischen zwitschert mein Freund mal ab und zu)...
Deutsch scheint jetzt allerdings die vorherrschende Sparache zu sein; hat da ein Flucht aus D eingesetzt???
So, ich werde jetzt sanft aufgefordert mal endlich fertig zu werden, damit wir was essen koennen...
Hasta Luego!
Saturday, May 9, 2009
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i have to say anne, you are amazing to be writing this blog both in english and in german! – my hat to you!
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